Treffen der Imker des Staates Auburn Spring

In Alabama gibt es zwei staatliche Imkertreffen, bei denen viele Imker zusammenkommen, um mehr über das zu erfahren, was sie lieben: Honigbienen. Es ist interessant, wie Imker aus so unterschiedlichen Verhältnissen kommen können, aber dennoch ein gemeinsames Interesse haben.

Wir trafen einen Imker in Alabama, der gelähmt und an den Rollstuhl gefesselt war, aber trotzdem Imker war. Er hält Bienen in einem extra langen Oberträgerstock. Er ist niedrig genug, dass er es aus seinem Rollstuhl heraus alleine schaffen kann. Er reist auch durch den Südosten zu Imkerclubs und regionalen Treffen und hält Vorträge darüber, wie man als Querschnittsgelähmter Bienen hält. Wie ich schon sagte, der Einfallsreichtum der Imker ist erstaunlich.

Bei diesen Landesversammlungen suchen sich Imker und angehende Imker die Vorträge aus, die sie hören möchten. Habe ich schon erwähnt, dass bei dieser Versammlung fast 800 Imker anwesend waren? Der Vortrag des Tages geht an Roy Smith aus dem Florida Panhandle.

Wir betraten seinen voll besetzten Kursraum und sahen über 30 verschiedene Gläser Honig aus den ganzen USA. Es ist unglaublich, wie viele verschiedene Honigsorten es gibt. In seinem Vortrag ging es darum, Honig zu verkosten und anderen beizubringen, wie man Honig verkostet. Er hatte ein paar Sorten, die er „den Cadillac des Honigs, den Champagner des Honigs, den Lincoln des Honigs“ nannte. Mir gefielen diese Vergleiche, trotz der offensichtlichen Voreingenommenheit gegenüber dem Honig aus seiner Heimatstadt.

Cadillac = Tupelo-Honig

Champagner = Weidenröschenhonig

Lincoln = Sourwood-Honig

Ich habe mich mit ihm unterhalten, als wir uns im Flur begegneten, und er war ganz aufgeregt, als er über Honig sprach. Es ist schön zu sehen, wie die Leidenschaft eines Menschen an die Oberfläche kocht. Das ist gut für die Seele.

Viel Spaß beim Imkern.